Wieder einmal konnten die
Frauen der Frauengemeinschaft St. Maria Babyausstattung an das Caritas-Zentrum
Kaiserslautern übergeben.
Die Aktion „Mütter in Not“,
die von der KFD unter ihrer Leiterin, Anni Brandstädter, organisiert und von
der Pfarrei St. Maria und Privatpersonen unterstützt wird, besteht bereits seit
33 Jahren. Die Frauen rufen in ihrer Gemeinde zu Sach- und Geldspenden auf. So
kann neben gebrauchten Babysachen auch immer wieder neue Babykleidung überreicht
werden.
Die engagierten Frauen sind
bereits vielen Familien in der Stadt Kaiserslautern bekannt. Seit einigen
Jahren werden sie auch aus dem Landkreis Kaiserslautern unterstützt - die
„Sammelwut“ der Frauengemeinschaft hat Kreise gezogen. Seit diesem Jahr sind
auch zwei Frauen aus dem betreuten Wohnen des DRK Seniorenzentrums erstmals
unter die fleißigen Strickerinnen gegangen. Das Engagement aller führte dazu,
dass auch in diesem Jahr wieder ein imposanter Gabentisch für Mütter in Not
gepackt werden konnte. So wurden Kinderwagen, Spielsachen, selbst genähte
Bettwäsche, gestrickte Pullover, Socken, Mützchen und unzählige Babystrampler,
Jacken und Pullover überreicht. Zwei Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle
stapelten und quetschten die Sachen in die Fahrzeuge. Jede Lücke war
ausgefüllt.
Die Frauen der Pfarrei St.
Maria fühlen sich nach wie vor mit den werdenden Müttern verbunden und nehmen
regen Anteil an deren Lebenssituation. Die eigene Lebenserfahrung, viele sind
bereits Großmutter oder gar Ur-Großmutter, führt dazu, dass sie viel
Verständnis für die Nöte von Müttern mit kleinen Kindern aufbringen. Durch ihr
ehrenamtliches Engagement ermöglichen sie es dem Caritas-Zentrum und der Kath.
Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen die Babykleidung kostenlos an
Klientinnen der Beratungsstelle weiterzugeben. Dafür bedankte sich Frau
Schäfer, Mitarbeiterin der Beratungsstelle, sehr herzlich bei den Frauen der
Frauengemeinschaft St. Maria. In 2011 wurden in der Beratungsstelle 488 Frauen
beraten. Die Babykleiderkammer im Edith-Stein-Haus wurde im vergangenen Jahr
von 72 Frauen in Anspruch genommen.